Zum Bundesliga-Jahresauftakt bei Eintracht Frankfurt muss der FC Schalke 04 am Samstag (15.30 Uhr/Sky) weiter auf Mittelfeldspieler Rodrigo Zalazar verzichten. Nach seinem Mittelfußbruch macht der 23 Jahre alte Uruguayer allerdings große Fortschritte und ist „heiß“ auf baldige Einsätze, wie Trainer Thomas Reis erklärt.
Laut dem 49-Jährigen würde Zalazar „am liebsten schon nach Frankfurt mitfahren“. Ein Einsatz komme allerdings „wesentlich zu früh“. Denn die Wahrheit ist: Rund drei Monate nach seiner Verletzung kann Zalazar erst Teile des Mannschaftstrainings mitmachen. Wann genau Zalazar in der Bundesliga auf dem Platz stehen kann, ist offen. Eine genaue Prognose ist schwierig. Reis betont: „Wir müssen schauen, dass sein Fuß hält und er weiterhin Vertrauen findet. Wenn es so weitergeht, kann ich mir vorstellen, dass er schnell zurückkehren kann.“
Die Qualität von Zalazar wird auf Schalke derzeit vermisst. Als Kreativspieler wäre der Uruguayer jemand, der die Stürmer mit Pässen bedienen könnte. Auch Torgefahr verspricht sich Reis vom 23-Jährigen. Dass Zalazar weiß, wo das Tor steht, zeigte er schon in der zurückliegenden Zweitligasaison. Mit seinen Treffern war er maßgeblich am Aufstieg beteiligt. In 30 Zweitliga-Partien steuerte er sechs Tore und sieben Vorlagen bei.
Schon mit Blick auf die angespannten Personallage wäre ein schnelles Zalazar-Comeback wichtig für den Tabellenletzten. Sicher fehlen werden Schalke in Frankfurt die Langzeitverletzten Justin Heekeren, Sepp van den Berg, Niklas Tauer, Alex Kral, Thomas Ouwejan und Leo Greiml. Ein Fragezeichen steht zudem hinter den Einsätzen von Marius Bülter (angeschlagen), Marcin Kaminski (krank) und Dominick Drexler (Corona).